Biomeiler – Kompostheizung
heute – eine durchdachte Idee mit fast einem halben Jahrhundert Erfahrung.
Die Kompostheizung bzw. Biomeiler ist sehr alt. Man kann sagen, so alt wie die alte Zivilisation.Früher hat man die Blätter auf den großen Grundstücken zu riesigen Haufen geformt und darauf gewartet, dass es sich entzündet. Aber während die Haufen noch kleiner waren, konnte man am Morgen in den Haufen immer mehrere „Betten“ finden – Löcher, wo die Wildschweine schliefen. Der Grund ist einfach: Beim Kompostieren wird viel Wärme freigesetzt.
Ein Beispiel der Kompostheizung, eine Technologie entwickelt von Jean Pain ist ein Biomeiler. Er war ein in der Schweiz geborener französischer Erfinder, der ein Kompost-System entwickelte, dass den größten Teil seines Energiebedarfs für sein Haus und seine Fahrzeuge lieferte.
Aber zuerst – ein wenig Theorie über Kompostierung.
Kompostierung, ist der Prozess, wenn organische Substanzen durch Bakterien, Wasser und Sauerstoff in Humus umgewandelt werden. Hier werden die erwähnten Temperaturen freigesetzt.
Biomeiler ist eine Kompostheizung, die aus zwei möglichen Kreisläufen besteht
1. Ein „Komposthaufen“, in dem mehrere Lagen von Heizungsrohren begraben sind.
Oder
2. Ein „Komposthaufen“, in dem ein „Fass“ umwickelt mit Heizungsrohr steht.
Rohre in horizontalen Reihen nehmen mehr Wärme auf, aber es ist schwieriger, den Haufen nach dem Zerfall zu zerlegen. Rohre auf dem Kern (Fass) sind viel einfacher zu entfernen, geben aber weniger Wärme.
Der Kreislauf heizt das Haus oder heißes Wasser zu Hause, oder eben beides.
Das Prinzip der Biomeiler-Technologie:
Alles ist sehr einfach:
- Die Kompostheizung arbeitet, der Kreislauf erwärmt sich.
- Der Wärmetauscher überträgt Wärme in den Kreislauf.
- Der Benutzer verwendet entweder Heizung und oder heißes Wasser.
Aber es gibt einige Details, die eine Überlegung wert sind.
Belüftung der Kompostheizung zur Beheizung des Hauses
Der Komposthaufen sollte ausreichend groß sein, um einen schnellen Verlust von Wärme und Feuchtigkeit zu verhindern und eine effiziente Belüftung des gesamten Volumens zu gewährleisten.
Beim Kompostieren vom Material unter natürlichen Belüftungsbedingungen sollte man nicht mehr als 1,5 m Höhe und 2,5 m Breite hinzugefügt werden, da sonst die Diffusion von Sauerstoff zur Mitte der Halde hin schwierig wird. In diesem Fall kann der Haufen zu einer Kompostreihe beliebiger Länge gedehnt werden.
Bei einem größeren Haufen wird ein Hohlzylinder in die Mitte des Halses eingesetzt, durch den Luft hindurchtreten kann.
Deshalb ist es ein Komposthaufen, keine Grube. Das würde den Luftaustausch erheblich verschlechtern. Deshalb ist der Rahmen ein Gitter (oder der Haufen ist rahmenlos- keine Wände, Trennwände, etc.).
Verhältnis von Stickstoff und Kohlenstoff im Kompost zum Erhitzen von Wasser
Wichtig für die Kompostierung ist auch das Verhältnis von Stickstoff und Kohlenstoff. Der „grüne“ Teil des Komposts – Gras, Blätter, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle usw. – enthalten viel mehr Stickstoff. „Brown“ Teil – Äste, Äste, Sägemehl, etc. enthalten mehr Kohlenstoff. Wenn es viele stickstoffhaltige Komponenten gibt, steigt die Temperatur schneller an. Es wird jedoch viel Ammoniak (stickstoffhaltige Verbindung) freigesetzt, wodurch Bakterien abgetötet werden.
Der optimale Anteil beträgt etwa 25% des „grünen“ Komposts und 75% des „braunen“ Komposts. Wichtig hierbei ist, dass du ordentlich mischt.
Deshalb wirst du unten auf dem Video sehen, dass der Stapel nicht aus Gras, sondern hauptsächlich aus gehackten Ästen gemacht wird.
Kontrolle der Wärmeübertragung in der Biomeiler-Technologie
Die Komposttemperatur hängt von der Kompostierungsstufe ab:
- Das Anfangsstadium, wenn Bakterien mit niedriger Temperatur arbeiten. Abhängig von Luftzugang und Wasserverfügbarkeit.
- Die zweite Stufe ist der Temperaturanstieg. Bakterien, die einer höheren Temperatur widerstehen können, treten in das Gehäuse ein. Sie vermehren sich, die Temperatur steigt an. Von der Umgebungstemperatur bis 45-50 Grad Celsius.
- Die dritte Stufe ist die maximale Temperatur. Der Wert beträgt 65-75 Grad. Nur Bakterien, die diese Temperatur aushalten können, arbeiten. In diesem Stadium tritt eine schnelle Kompostdehydratisierung auf. Und zur gleichen Zeit – sehr schneller Verbrauch von organischer Substanz. Je aktiver diese Phase ist, desto schneller ist die nächste.
- Die vierte Stufe ist die Temperatur wieder um 40 Grad Celsius – wenn Nahrung für Bakterien und Wasser knapp ist.
Die Frage ist, wie lange jede Phase dauert. Es hängt von vielen Faktoren ab. Bei der Geschwindigkeit kannst du es beeinflussen, vor allem mit Wasser.
Die optimale Feuchtigkeit der Kompostheizung-Füllung beträgt 60-70%. Je niedriger die Feuchtigkeit ist, desto langsamer ist der Zerfall (und desto niedriger ist die Temperatur). Und im Gegenteil – mehr Wasser, mehr Temperatur, weniger Zeit wird der Komposterwärmung dienen.
Du musst dich entscheiden
- Welche Wassertemperatur wird benötigt?
- Wie lange soll die Temperatur gehalten werden
Die Komposttemperatur kann durch Kühlung beeinflusst werden.
Der Mechanismus ist einfach: Die Wärme aus dem Komposthaufen in der Biomeiler-Technologie wird über einen Wärmetauscher ausgewählt und gelangt in das Haus. Daher ist es notwendig, intensiv Wasser zu wählen – der Wärmetauscher kühlt, der Heizkreislauf im Humushaufen kühlt ab und der Kompost kühlt ab.
So ist alles einfach – aber nicht genug, um sich wie eine Zentralheizung zu legen. Aber es ist Unabhängigkeit von externen Energiequellen, die in modernen Bedingungen tatsächlich ist.
Aber lass uns von der Theorie zur Praxis übergehen:
Wie genau ist die Biomailer Technologie organisiert?
Dazu – Video (das insbesondere das erste Bild zum Artikel erklärt, der Tank in der Mitte – für die Bildung von Biogas, es ist ein sauerstofffreier Prozess.
Die Schlüsselfrage: Wie viel heißes Wasser bekommen wir vom Biomeiler? Hier ist die Antwort von der deutschen Seite http://www.biomeiler.at/FAQs.html:
Biomeiler für 50 Tonnen und 120 m³ Kompost (mit einem Haufen von etwa 5 Metern Durchmesser und 2,5 m Höhe), mit 200 Meter Rohr innerhalb des Komposts produziert konstant 4 Liter Wasser pro Minute bei etwa 60 Grad Celsius (mit einer anfänglichen Wassertemperatur von 10 Grad). Dies entspricht 240 Liter Wasser pro Stunde = 10 kW (etwa wie bei 1 Liter Flüssigbrennstoff). Ein Stapel von 50 Tonnen läuft ab 10 Monaten.
Übrigens, Nuance: Sie können 2 Zeilen in der Kompostheizung verwenden. Einer – von Wasserrohren, um Wasser zu erhitzen. Und der zweite – ein Luftkanal, zum Heizen von Luft (die Organisation der Luftheizung). Im „Luft“ -Fall wird kein Wärmetauscher benötigt; Das Rohr nimmt kalte Luft vom Boden und gibt die heiße Luft zurück.
Auch muss man berücksichtigen: ein Haufen von mehr als 50 Tonnen reagiert praktisch nicht auf Winterfröste. Mini-Bio-Öler „frieren“ für den Winter und im Frühjahr beginnen sie wieder zu arbeiten.
Berechnung des Biomayer (aus der Website http://native-power.de/en/native-power/calculate-size- your-biomeiler):
Runde Basis | |||||||
Durchmesser | Höhe | Bereich | Schichten | Größe | Energieabgabe | ||
m | m | m² | Stücke | m³ | kW | ||
4 | 2.1 | 13. | 2 | 20 | 1.1 | ||
5 | 2.8. | 20 | 3 | 40 | 2.6. | ||
6. | 2.8. | 28 | 3 | 60 | 4.2 | ||
7. | 3.5 | 37 | 4 | 100 | 7.9 | ||
8. | 3.5 | 50 | 4 | 145 | 11.3 |
Eine gelungene Verkörperung von Kompostheizung Biomeiler!
Wenn jemand irgendwelche Ideen, Überlegungen oder Praktiken hat, schreiben Sie unbedingt in die Kommentare!