Survival Urlaub Kanada

Back to the roots: 7 Tipps für einen Survival Urlaub in Kanada

Kanada verspricht mit seiner Weite und seiner Wildnis vor allem eines: Abenteuer. Auf einer Fläche von rund zehn Millionen Quadratkilometern ist hier reichlich Raum für einen Survival Urlaub. Hier gibt es noch unberührte Natur und Freiheit, kurz: in Kanada wartet die echte Wildnis darauf, wagemutige Besucher zu empfangen und ihnen beizubringen was es heißt, auf sich selbst gestellt zu sein. Die landschaftliche Vielfalt ist dabei nicht zu unterschätzen, denn sie bietet Möglichkeit, das Überleben in unterschiedlichen Szenarien zu testen: von schneebedeckten Gletschern mit kristallklaren und eiskalten Bergseen über immergrüne Regenwälder bis hin zur weiten Prärie.

 

Die meisten Besucher Kanadas entscheiden sich noch immer für einen Road Trip durch dieses scheinbar unendliche Land. Doch wer nur auf Straßen unterwegs ist, verpasst oft das Beste. Wer Kanada wirklich spüren möchte, der sollte sich in die Wildnis schlagen und das Land zu Fuß erkunden. Dabei sollte die Weite Kanadas aber nicht unterschätzt werden, denn in Europa sind solche weiten, unberührten Landstriche nicht mehr vorhanden. Wer also einen Survival Urlaub in Kanada plant, sollte sich entweder an eine erfahrene Organisation wenden oder – wenn bereits Erfahrung vorhanden ist – gut vorbereiten.

 

Tipp 1: Sicherheit geht vor

 

Absicherung ist auch bei einem Survival Urlaub ein absolutes Muss. Zugegeben, wenn es wirklich so weit kommt, ist auch niemand informiert. Allerdings ist ein Survival Urlaub immer noch Urlaub und keine harte Realität. Insofern sollte man es also nicht übertreiben und dafür sorgen, dass jemand über die Tour informiert ist. Denn die kanadische Wildnis ist groß und man kann sich dort schneller verirren, als gedacht. Vor dem Marsch in die Natur sollten also Informationen über die geplante Tour hinterlassen werden: ob im Hostel, bei den Rangern oder am Campingplatz spielt dabei keine Rolle. Hilfreich sind außerdem:

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Tipp 2: Bären und Wildtiere auf Distanz halten

 

In der Wildnis ist – es sollte niemanden verwundern – auch mit wilden Tieren zu rechnen. Sie besuchen nicht nur Campingplätze, sondern nähern sich oft ebenso neugierig einem Zelt, das mitten in der Wildnis aufgebaut ist. So ist stets mit einem Besuch von Waschbären, Füchsen oder Stinktieren zu rechnen, die besonders vom Geruch der Nahrungsmittel angezogen werden. Aber auch Bären, Wölfe oder gar Elche können den Besuchern schon einmal einen Besuch abstatten. Hier gilt es, vorzusorgen. Das Bärenglöckchen hilft dabei tatsächlich, Bären fern zu halten. Sollte es aber dennoch einmal brenzlig werden, kann eine Schreckschusswaffe hilfreich sein. Durch den lauten Knall lässt sich in der Regel jedes Wildtier effektiv vertreiben. Damit es aber erst gar nicht dazu kommen muss, sollten Survival Urlauber sich stets bemerkbar machen und Nahrungsvorräte gut einpacken.

 

Tipp 3: Nahrungsmittel und Notrationen

 

Wer einen Survival Urlaub plant, sollte ich im Voraus mit der heimischen Flora und Fauna vertraut machen. Denn die Natur bietet alles, was es zum Überleben braucht. Um dennoch nicht davon abhängig zu sein, gibt es beispielsweise Expeditionsnahrung, die leicht zu transportieren und schnell und einfach zubereitet ist und darüber hinaus auch alle nötigen Nährstoffe liefert, um die Zeit in der Wildnis gut zu überstehen. Es sollte also zumindest eine Notreserve mitgeführt werden, um im Notfall Nahrung zur Verfügung zu haben. Das gilt insbesondere für Wasser. Das ist in der kanadischen Wildnis zwar auch vielerorts zu finden, sollte aber – je nach Fundort vorher gefiltert werden. Dazu reichen:

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Die Kohle wird im Halstuch zu Staub zerrieben, so wird das Wasser gefiltert und kann getrunken werden.

 

Tipp 4: Wetterfest in allen Lebenslagen

 

In der Wildnis muss man das Wetter nehmen, wie es kommt. Schnelle Wetterwechsel sind insbesondere in den Gebirgsregionen möglich, hier kann sich das Wetter innerhalb von ein paar Minuten ändern. Das Wetter sollte dennoch in jeder kanadischen Region genau im Auge behalten werden, während Kleidung im Zwiebelsystem äußerst praktisch ist. Ein Regenponcho sollte aus diesem Grund auch immer mit an Bord sein.

 

Tipp 5: Gut ausgerüstet in die Wildnis

 

Wer in der Wildnis unterwegs ist, sollte immer ein passendes *Survival-Kit einpacken. Je nach Erfahrungsstufe sind dabei immer weniger Hilfsmittel nötig. Neben einem Halstuch haben sich beispielsweise auch immer extra-lange Schnürsenkel bewährt. Ein *Messer sollte ebenso wenig fehlen, wie ein *Erste-Hilfe-Set. Hier gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, die immer auf die eigene Tour abgestimmt werden sollten. Eine Taschenlampe kann dabei ebenso wichtig sein, wie Hilfsmittel zum Feuermachen.

 

Tipp 6: Den Sonnenschutz nicht vergessen

 

Auch wenn Kanada eher für seine schneereichen Winter bekannt ist, können die Sommer heiß werden. Hier sollte also auch der Sonnenschutz nicht außer Acht gelassen werden. Neben dem Halstuch, das auch als Kopftuch umfunktioniert werden kann, ist langärmelige Kleidung von Vorteil. Wer seine Survival Urlaub etwas angenehmer gestalten möchte, greift auf Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme zurück.

 

Tipp 7: Sicheres Lagerfeuer

 

Zugegeben, ein Lagerfeuer hat neben seinen praktischen Eigenschaften auch durchaus romantische Aspekte. Das Knacken der Holzscheite, das Prasseln des Feuers und wie wohlige Wärme tun nach einem langen Tag in der Wildnis auch der Seele gut. Außerdem hält es Wildtiere davon ab, sich dem Lager zu nähern – es sei denn, es ist ein sehr neugieriger Fuchs. Dennoch sollten Lagerfeuer nie leichtfertig entzündet werden, hier muss unbedingt auf Sicherheit geachtet werden. Dazu gehört nicht nur das Sichern der Feuerstelle, sondern auch sich vorab über mögliche Bestimmungen, wie einen Fireban, zu informieren.

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Kanada eignet sich kaum wie ein zweites Land für einen Survival Urlaub. Mit der richtigen Vorbereitung wartet ein unglaubliches Abenteuer auf alle, die Mutig genug sind, den Schritt in die Wildnis zu wagen.